
ARBEITSPLÄTZE WERDEN GESCHAFFEN? DAS SCHAUEN WIR UNS GENAUER AN
ARBEITSPLÄTZE
Bereits in der Vergangenheit wurde bei jeder dringend benötigten Erweiterung von Klenk/Binderholz, die zu erhaltenden Arbeitsplätze in den Vordergrund gestellt.
Dennoch hat sich real die Anzahl der Arbeitsplätze verringert. Auch konnten die bisherigen zehn Gewerbe- und Industriegebietserweiterungen (Strietwiesen I bis Strietwiesen X) die Insolvenz von Klenk 2013 nicht verhindern.
Für den Betrieb der Pelletierungsanlage und das 50 MW Kraftwerk wurden 14 neue Arbeitsplätze genannt.
Quelle: Abwägungsvorschlag zu den Stellungnahmen der Öffentlichkeit, GRS 02.03.2020
Wieviel Arbeitsplätze durch die genannte Optimierung der Produktionsabläufe entstehen sollen, konnte bisher nicht in Erfahrung gebracht werden oder führen diese zukünftig zu weniger Arbeitsplätzen.
Für nur 14 neue Arbeitsplätze soll die Gemeinde Oberrot wichtiges Überschwemmungsgebiet aufgeben, weitere Fläche versiegeln und die Wohnqualität in Hausen und Oberrot noch weiter zerstören.
Großsägewerke vernichten Arbeitsplätze im ländlichen Raum
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H. Weinrother vom Verband des bayrischen Sägewerks– und Holzindustrie verweist auf eine Studie, dass pro neu geschaffener Arbeitsplatz in einem Großsägewerk, 3-6 Arbeitsplätze in kleineren Sägewerken vernichtet werden.
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Verlierer bei dieser Entwicklung von Großsägewerken werden die nachhaltige Forstwirtschaft und die mittelständischen Sägewerksbetriebe und deren Arbeitnehmer sein.
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Dadurch werden nicht nur klein und mittelständische Sägewerke geschädigt, sondern auch die Baubranche, denn Zimmerleute brauchen Sondereinschnitte, z.B. zum Bau von Dachstühlen, die von Großsägewerken in der Form nicht zur Verfügung gestellt werden.
Quelle: Bund Naturschutz Bayern und der Landesverband Baden-Württemberg vom 30.11.2006